The Golden Violin – Music of the 20s ist Daniel Röhns Hommage an eine der kulturell fruchtbarsten Zeiten der jüngeren Geschichte. Mit romantischen Klängen von Rachmaninoff über die Evergreens von Kurt Weill bis zu jazzikalen Anklängen von Gershwin lässt Daniel Röhn das aufgeregte Flimmern und den ausgelassenen, verschwendungssüchtigen Trubel dieser Zeit musikalisch erfahrbar werden.
„Jene Zeit war geradezu ein brodelnder Kessel aus Kreativität und Ideenreichtum“, so Röhn. Der Jazz kam auf. Stummfilme wurden von Sprechfilmen abgelöst. Und während Walt Disneys „Mickey Mouse“ 1928 die ersten Schritte machte, liefen die Traumfabriken in Berlin und Hollywood auch dank Fritz Lang und Charlie Chaplin auf Hochtouren. Der Geigenvirtuose widmet sich einem Sujet, das in jüngster Zeit nicht nur durch erfolgreiche TV-Produktionen an Interesse gewonnen hat. Röhns persönliches Vorbild, der geigerische Gottvater Jascha Heifetz, ist zugleich Ideengeber und Pate für The Golden Violin. Mit seinem New Yorker Debüt 1917 löste Heifetz ein halbes Jahrhundert lang vor allem in der westlichen Welt Jubelstürme aus. Vollkommene Perfektion, gepaart mit einer einzigartigen Gestaltungskraft und einem unvergleichlichen Ton. „Als ich 6 Jahre alt war, konnte ich gerade so eben (wenn ich auf einer Kiste auf Zehenspitzen stand) Vol. 1 der Heifetz-Collection meines Vaters erreichen. Und es war Band 1, der die kompletten akustischen Aufnahmen von 1917-1924 enthielt, voll von ins-Herz-gehenden Arrangements und beliebten Melodien“. Ebenjene melodienseligen Evergreens hat er sich zusammen mit dem Württembergischen Kammerorchester unter seinem US-amerikanischen Chefdirigenten Case Scaglione vorgenommen.
Dabei ergänzen sich der Zusammenklang von Röhn und dem WKO perfekt. Die meisten Werke wurden speziell für diese Besetzung neu arrangiert. Unter den Werken finden sich viele unwiderstehliche Ohrwürmer, die Generationen von Musikliebhabern begeisterten. Dazu gehört Kurt Weills „The Ballad of Mack the Knife“ aus der „Dreigroschenoper“ ebenso wie die sentimentale Melodie „The Land of Might-Have-Been“, die aus der Feder des in den 1920er und 1930er Jahren berühmten englischen Songwriters und Entertainers Ivor Novello stammt und 2001 im Soundtrack zu Robert Altmans Film „Gosford Park“ zu neuen Ehren kam. Aber auch Filmmusiken aus der Zeit sind zu hören: Friedrich Hollaenders „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“, das er 1932 für den Film „Stürme der Leidenschaft“ und Marlene Dietrich geschrieben hat. Und nicht zu vergessen natürlich „Flower Shop“ – die Schlussszene aus „Lichter der Großstadt“ (1931), sowie das Thema aus „Rampenlicht“ (1952) desjenigen, der wie kein Zweiter für die ersten Schritte des Films steht: Charlie Chaplin.
„Mit Sicherheit waren die „Roaring 20s“ eine Glanzzeit des menschlichen Erfindergeistes, eine vor Kreativität schäumende Zeit, jedoch eingebettet in die zwei dunkelsten und zerstörerischsten Perioden der Neuzeit. Die buntesten und schönsten Blumen entspringen zumeist einer vollständig niedergebrannten Landschaft. Der Mensch erinnert sich hauptsächlich durch die Kunst an sein besseres Ich.“ (Daniel Röhn)

The Golden Violin Daniel Röhn & Württembergisches Kammerorchester Heilbronn & Case Scaglione

Komponisten

George Gershwin
Kurt Weill
Sergei Rachmaninoff

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Weitere Informationen

Genre

Klassik
Violine

Erscheinungsdatum

08.02.2019



The Golden Violin – Music of the 20s ist Daniel Röhns Hommage an eine der kulturell fruchtbarsten Zeiten der jüngeren Geschichte. Mit romantischen Klängen von Rachmaninoff über die Evergreens von Kurt Weill bis zu jazzikalen Anklängen von Gershwin lässt Daniel Röhn das aufgeregte Flimmern und den ausgelassenen, verschwendungssüchtigen Trubel dieser Zeit musikalisch erfahrbar werden.

„Jene Zeit war geradezu ein brodelnder Kessel aus Kreativität und Ideenreichtum“, so Röhn. Der Jazz kam auf. Stummfilme wurden von Sprechfilmen abgelöst. Und während Walt Disneys „Mickey Mouse“ 1928 die ersten Schritte machte, liefen die Traumfabriken in Berlin und Hollywood auch dank Fritz Lang und Charlie Chaplin auf Hochtouren. Der Geigenvirtuose widmet sich einem Sujet, das in jüngster Zeit nicht nur durch erfolgreiche TV-Produktionen an Interesse gewonnen hat. Röhns persönliches Vorbild, der geigerische Gottvater Jascha Heifetz, ist zugleich Ideengeber und Pate für The Golden Violin. Mit seinem New Yorker Debüt 1917 löste Heifetz ein halbes Jahrhundert lang vor allem in der westlichen Welt Jubelstürme aus. Vollkommene Perfektion, gepaart mit einer einzigartigen Gestaltungskraft und einem unvergleichlichen Ton. „Als ich 6 Jahre alt war, konnte ich gerade so eben (wenn ich auf einer Kiste auf Zehenspitzen stand) Vol. 1 der Heifetz-Collection meines Vaters erreichen. Und es war Band 1, der die kompletten akustischen Aufnahmen von 1917-1924 enthielt, voll von ins-Herz-gehenden Arrangements und beliebten Melodien“. Ebenjene melodienseligen Evergreens hat er sich zusammen mit dem Württembergischen Kammerorchester unter seinem US-amerikanischen Chefdirigenten Case Scaglione vorgenommen.

Dabei ergänzen sich der Zusammenklang von Röhn und dem WKO perfekt. Die meisten Werke wurden speziell für diese Besetzung neu arrangiert. Unter den Werken finden sich viele unwiderstehliche Ohrwürmer, die Generationen von Musikliebhabern begeisterten. Dazu gehört Kurt Weills „The Ballad of Mack the Knife“ aus der „Dreigroschenoper“ ebenso wie die sentimentale Melodie „The Land of Might-Have-Been“, die aus der Feder des in den 1920er und 1930er Jahren berühmten englischen Songwriters und Entertainers Ivor Novello stammt und 2001 im Soundtrack zu Robert Altmans Film „Gosford Park“ zu neuen Ehren kam. Aber auch Filmmusiken aus der Zeit sind zu hören: Friedrich Hollaenders „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“, das er 1932 für den Film „Stürme der Leidenschaft“ und Marlene Dietrich geschrieben hat. Und nicht zu vergessen natürlich „Flower Shop“ – die Schlussszene aus „Lichter der Großstadt“ (1931), sowie das Thema aus „Rampenlicht“ (1952) desjenigen, der wie kein Zweiter für die ersten Schritte des Films steht: Charlie Chaplin.

„Mit Sicherheit waren die „Roaring 20s“ eine Glanzzeit des menschlichen Erfindergeistes, eine vor Kreativität schäumende Zeit, jedoch eingebettet in die zwei dunkelsten und zerstörerischsten Perioden der Neuzeit. Die buntesten und schönsten Blumen entspringen zumeist einer vollständig niedergebrannten Landschaft. Der Mensch erinnert sich hauptsächlich durch die Kunst an sein besseres Ich.“ (Daniel Röhn)

Trackliste - Diese Titel hören Sie auf dem Album

The Golden Violin
Daniel Röhn & Württembergisches Kammerorchester Heilbronn & Case Scaglione
1
An American in Paris (Arr. By Jascha Heifetz, Stephen Buck)
2
It Ain't Necessarily So (Arr. By Jascha Heifetz, Stephen Buck)
3
Tempo di Blues (Arr. by Jascha Heifetz, Stephen Buck)
4
Suite from Metropolis (Arr. Stephen Buck)
5
Moto Perpetuo, Op. 21, No. 4 (Arr. Dirk Beisse)
6
The Ballad of Mack the Knife (Arr. By Jarkko Riihimäki)
7
What Good Would the Moon Be? (Arr. By Jarkko Riihimäki)
8
The Terry Theme (From "Limelight") [Arr. By Jarkko Riihimäki]
9
The Flower Shop (From "City Lights") [Arr. By Jarkko Riihimäki]
10
The Land of Might-Have-Been (Arr. By Stephen Buck)
11
Variation XVIII - Andante cantabile (Arr. By Stephen Buck)
12
Chant d'Amour, Op. 7, No. 1 (Arr. by Stephen Buck)
13
Gweedore Brae (Arr. By Jarkko Riihimäki)
14
Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre (Arr. by Jarkko Riihimäki)
15
When You Make Love to Me (Arr. By Stephen Buck)

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Daniel Röhn - The Golden Violin - Moto Perpetuo, Op. 21, No. 4
When You Make Love to Me (Arr. By Stephen Buck)
Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre (Arr. by Jarkko Riihimäki)
What Good Would the Moon Be? (Arr. By Jarkko Riihimäki)
Rhapsody on a Theme of Paganini, Op. 43: Variation XVIII - Andante cantabile (Arr. By Stephen Buck)
The Land of Might-Have-Been (Arr. By Stephen Buck)
The Flower Shop (From City Lights) (Arr. By Jarkko Riihimäki)
Gweedore Brae (Arr. By Jarkko Riihimäki)
Tempo di Blues (Arr. By Jascha Heifetz, Stephen Buck)
Suite from Metropolis (Arr. Stephen Buck)
An American in Paris (Arr. By Jascha Heifetz, Stephen Buck)
The Ballad of Mack the Knife (Arr. By Jarkko Riihimäki)
The Terry Theme (From Limelight) (Arr. By Jarkko Riihimäki)
It Ain't Necessarily So (Arr. By Jascha Heifetz, Stephen Buck)
Chant d'Amour, Op. 7, No. 1 (Arr. by Stephen Buck)

Weitere Veröffentlichungen von Daniel Röhn & Württembergisches Kammerorchester Heilbronn & Case Scaglione

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