Der in Wien lebende Akkordeonist Nikola Djoric gilt als eines der größten Talente seines Fachs in Österreich. Nicht zuletzt dank seiner großen musikalischen Hingabe auf der Bühne wurde er bereits als “Poet am Akkordeon” bezeichnet.
Djoric studierte bei Svetlana Kravcenko, Jovica Djordjevic und anschließend bei Grzegorz Stopa, bei denen er 2013 sein Studium an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien mit dem Master of Arts abschloss.
Seitdem hat er sich zur Aufgabe gemacht, mit alten Vorbehalten gegenüber seinem Instrument aufzuräumen und vielmehr mit dem Klangspektrum des Akkordeons neue und bisher nicht wahrgenommene Farbtöne in Werken von Bach über Beethoven, Mozart bis hin zu Scarlatti zu begeistern.
Hierbei spielte er bereits in verschiedenen musikalischen Formationen, unter anderem mit der Cellistin Ana Topalovic (Duo Arcord), mit dem Ensemble Wien (Mitglieder der Wiener Philharmoniker), mit der Sängerin Angelika Kirchschlager, Sängerin Juliette Mars (Wiener Staatsoper), sowie mit der Signum Saxophonquartett (Signum Five) und konnte auf internationalen Bühnen wie dem Konzerthaus Wien, der Philharmonie in Köln, dem Konzerthaus Berlin, sowie beim Beethovenfest Bonn das Publikum und die Kritiker überzeugen.
Er spielte bei Orchestern wie dem “Orchester Classica St. Petersburg”, dem “Jungen Symphonie-Orchester Moskau”, dem “Philharmonischen Orchester Irkutsk” und dem “Oberösterreichischen Jugend Symphonie Orchester” unter Dirigenten wie Ilmar Lapinsch, Vasili Valitov, Alexander Vikulov, Vasilis Tziatzianis und Tobias Wögerer.
Wichtige Wettbewerbserfolge in seiner Karriere waren unter anderem die beiden Ersten Preise des Fidelio-Wettbewerbs an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien in den Jahren 2009 und 2011, welche zu weiteren zahlreichen internationalen Engagements führten.
Ein weiteres großes Interesse von Nikola Djoric ist die Neue Musik. Er arbeitete bisher mit vielen Komponisten persönlich zusammen und spielte Uraufführungen von Johanna Doderer, Marc Frieden, Aleksandar Sedlar, Gabriele Proy, Akos Banlaky, Margareta Ferek-Petric, Armin Sanayei, Ricardo Tovar, Elzbieta Wiedner-Zajac, Adrián Artacho, Wen Liu, Alexander Chernyshikov und Lukas Neudinger.
Photo: Nancy Horowitz
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