Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten für das Opern- wie auch für das Orchesterrepertoire. Seit 2006 ist er Music Director des Orchestre symphonique de Montréal, wo er im September 2011 gemeinsam mit dem Orchester den neuen Konzertsaal eröffnete. Seit Herbst 2013 ist er Principal Guest Conductor und Artistic Advisor bei den Göteborger Symphonikern. Mit der Spielzeit 2015/16 beginnt Kent Nagano seine Amtszeit als Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburger Staatsoper.

Der gebürtige Kalifornier Nagano war von 1978 bis 2009 Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tatig. Seinen ersten großen Erfolg feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawas ernannte. Daraufhin wurde er Music Director der Opéra National de Lyon von 1988 bis 1998. Von 1991 bis 2000 war er Music Director des Hallé Orchestra. Seine Uraufführung von Kaija Saariahos Oper “L’amour de Loin” bei den Salzburger Festspielen 2000 war ein weiterer großer Erfolg.

Mit Beginn der Saison 2000/2001 übernahm Nagano als Chefdirigent und künstlerischer Leiter die musikalische Verantwortung für das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten, eine Auszeichnung die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde.
2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war. Von 2006 bis 2013 war Kent Nagano Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München und hat dort deutliche Akzente gesetzt. Als regelmäßiger Gastdirigent bei vielen der führenden Orchestern der Welt leitete Kent Nagano die die Wiener, Berliner und New Yorker Philharmoniker, das Chicago Symphony Orchestra, die Dresdner Staatskapelle und das Leipziger Gewandhausorchester.

Kent Nagano hat zahlreiche Alben eingespielt, darunter Benjamin Brittens “Billy Budd” mit Thomas Hampson, Messiaens “Saint Francois d’Assise” bei den Salzburger Festspielen und Messiaens “Turangalila Symphony” mit den Berliner Philharmonikern. Für die Einspielung der Oper “L’amour de loin” der Finnin Kaija Saariaho wurden Kent Nagano und das Deutsche Symphonie-Orchester 2011 mit dem Grammy Award für die beste Opernaufnahme ausgezeichnet. Mit dem Bayerischen Staatsorchester hat Kent Nagano mehrere Aufführungen auf DVD aufgenommen, darunter “Dialogue des Carmelites” von Poulenc, Unsuk Chins Oper “Alice in Wonderland”, Mussorgskys “Khovanshchina” sowie Wagners “Lohengrin”.

Photo: Sergio Veranes

Kent Nagano

Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten für das Opern- wie auch für das Orchesterrepertoire. Seit 2006 ist er Music Director des Orchestre symphonique de Montréal, wo er im September 2011 gemeinsam mit dem Orchester den neuen Konzertsaal eröffnete. Seit Herbst 2013 ist er Principal Guest Conductor und Artistic Advisor bei den Göteborger Symphonikern. Mit der Spielzeit 2015/16 beginnt Kent Nagano seine Amtszeit als Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburger Staatsoper.

Der gebürtige Kalifornier Nagano war von 1978 bis 2009 Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tatig. Seinen ersten großen Erfolg feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawas ernannte. Daraufhin wurde er Music Director der Opéra National de Lyon von 1988 bis 1998. Von 1991 bis 2000 war er Music Director des Hallé Orchestra. Seine Uraufführung von Kaija Saariahos Oper "L’amour de Loin" bei den Salzburger Festspielen 2000 war ein weiterer großer Erfolg.

Mit Beginn der Saison 2000/2001 übernahm Nagano als Chefdirigent und künstlerischer Leiter die musikalische Verantwortung für das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten, eine Auszeichnung die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde.
2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war. Von 2006 bis 2013 war Kent Nagano Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München und hat dort deutliche Akzente gesetzt. Als regelmäßiger Gastdirigent bei vielen der führenden Orchestern der Welt leitete Kent Nagano die die Wiener, Berliner und New Yorker Philharmoniker, das Chicago Symphony Orchestra, die Dresdner Staatskapelle und das Leipziger Gewandhausorchester.

Kent Nagano hat zahlreiche Alben eingespielt, darunter Benjamin Brittens "Billy Budd" mit Thomas Hampson, Messiaens "Saint Francois d'Assise" bei den Salzburger Festspielen und Messiaens "Turangalila Symphony" mit den Berliner Philharmonikern. Für die Einspielung der Oper "L'amour de loin" der Finnin Kaija Saariaho wurden Kent Nagano und das Deutsche Symphonie-Orchester 2011 mit dem Grammy Award für die beste Opernaufnahme ausgezeichnet. Mit dem Bayerischen Staatsorchester hat Kent Nagano mehrere Aufführungen auf DVD aufgenommen, darunter "Dialogue des Carmelites" von Poulenc, Unsuk Chins Oper "Alice in Wonderland", Mussorgskys "Khovanshchina" sowie Wagners "Lohengrin".

Photo: Sergio Veranes

Veröffentlichungen

www.berlin-classics-music.com