Die Organistin und das Meer
Die lettische Organistin Iveta Apkalna ist inzwischen in vielen Ländern eine Berühmtheit. Wo auch immer eine neue Orgel eingeweiht werden soll, Iveta Apkalna wird dazu eingeladen. Ob nun nach Taipeh oder Katowice, ob nach Neubrandenburg oder Los Angeles. In Neubrandenburg hat sie die Orgel aus dem Hause Klais sogar selbst mitentwickelt und in der Hamburger Elbphilharmonie wurde ihr Ehrentitel als „Titularorganistin“ gerade um fünf weitere Jahre verlängert. Darüber hinaus wird Iveta Apkalna sehr für ihre adäquate und stilsichere Programmauswahl geschätzt. Sie liebt es, bekannte Orgelwerke mit unbekannten zu verbinden und daraus erfolgreiche Konzert- und CD-Programme zu entwickeln. Am 21. April erscheint bei Berlin Classics das Album OCEANIC. Iveta Apkalna ist hier zusammen mit dem Stavanger Symphony Orchestra unter der Leitung des Chefdirigenten Andris Poga zu hören. Poga stammt ebenfalls aus Lettland und war acht Jahre lang Musikdirektor des Lettischen Nationalorchesters in Riga, bevor er im Jahr 2021 nach Norwegen wechselte. Ihn und Iveta Apkalna verbindet eine lange musikalische Freundschaft. Das Album wurde auf einer Orgel von Ryde & Berg im Konserthus Stavanger aufgenommen.
Maurice Ravel mit dem berühmten Stück „Une barque sur l’océan“ aus den Miroirs und Jean Sibelius mit dem Stück „Die Okeaniden“ sind zwei bekanntere Werke der Konzertliteratur, aber seltener in dieser großen Besetzung zu erleben. Dazu präsentiert das Album die Komponisten Bernd Richard Deutsch und Eriks Ešenvalds – beide im Jahr 1977 geboren, Ersterer in der Nähe von Wien, Zweiterer in Priekule, ein Landsmann von Iveta Apkalna. Alle Werke dieser Aufnahme sind durch das Element Wasser verbunden. Doch Iveta Apkalna geht noch weiter: „Sie beschreiben den Ozean, seine Weite, seine Schönheit und auch seine ungeheure Kraft und seine Verbindung mit den anderen Elementen Luft, Feuer und Erde. Je mehr ich in diese musikalische Welt der Elemente eingetaucht bin, desto stärker wurde mir bewusst, dass wir von einem fünfte Element spürbar begleitet, ja vielleicht getragen werden: der Freundschaft.“
Das Werk „Okeanos“ ihres musikalischen Freundes Bernd Richard Deutsch bezeichnet sie schlichtweg als „das beste zeitgenössische Orgelkonzert überhaupt!“ „Okeana Balls“ wurde ihr sogar persönlich von Eriks Ešenvalds gewidmet. Er komponierte es anlässlich der Wahl Rigas zur Kulturhauptstadt Europas. Im Jahr 2014 erklang es erstmalig in der Kathedrale von Riga, selbstverständlich mit Iveta Apkalna an der Orgel. Ešenvalds und Apkalna teilen sich übrigens eine weitere Ehre. Beiden wurde der Drei-Sterne-Orden, die höchste zivile Auszeichnung Lettlands, überreicht. Iveta Apkalna ist seither lettische Kulturbotschafterin, und auch wenn sie mit ihrer Familie inzwischen in Berlin lebt, besucht sie so oft es geht ihr Heimatland. Jedes Jahr im Juli spielt sie dort ein ganz besonderes Konzert. Am Strand von Riga beginnt sie morgens um 4:00 Uhr auf einer digitalen Orgel zu spielen, während um sie herum bis zu 5.000 Zuhörerinnen und Zuhörer im Sand sitzen. Um etwa 5:30 Uhr geht die Sonne über dem Meer auf, und Iveta Apkalna liefert dazu den perfekten Soundtrack. Sie hat eben eine ganz besondere Beziehung zum Wasser und zum Meer – so wie es sich auf dem Album „Oceanic“ widerspiegelt.

Oceanic Iveta Apkalna & Stavanger Symphony Orchestra & Andris Poga

Künstler

Iveta Apkalna
Stavanger Symphony Orchestra
Andris Poga

Komponisten

Bernd Richard Deutsch
Jean Sibelius
Maurice Ravel
Ēriks Ešenvalds

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Weitere Informationen

Genre

Klassik
Orgel

Erscheinungsdatum

21.04.2023



Die Organistin und das Meer

Die lettische Organistin Iveta Apkalna ist inzwischen in vielen Ländern eine Berühmtheit. Wo auch immer eine neue Orgel eingeweiht werden soll, Iveta Apkalna wird dazu eingeladen. Ob nun nach Taipeh oder Katowice, ob nach Neubrandenburg oder Los Angeles. In Neubrandenburg hat sie die Orgel aus dem Hause Klais sogar selbst mitentwickelt und in der Hamburger Elbphilharmonie wurde ihr Ehrentitel als „Titularorganistin“ gerade um fünf weitere Jahre verlängert. Darüber hinaus wird Iveta Apkalna sehr für ihre adäquate und stilsichere Programmauswahl geschätzt. Sie liebt es, bekannte Orgelwerke mit unbekannten zu verbinden und daraus erfolgreiche Konzert- und CD-Programme zu entwickeln. Am 21. April erscheint bei Berlin Classics das Album OCEANIC. Iveta Apkalna ist hier zusammen mit dem Stavanger Symphony Orchestra unter der Leitung des Chefdirigenten Andris Poga zu hören. Poga stammt ebenfalls aus Lettland und war acht Jahre lang Musikdirektor des Lettischen Nationalorchesters in Riga, bevor er im Jahr 2021 nach Norwegen wechselte. Ihn und Iveta Apkalna verbindet eine lange musikalische Freundschaft. Das Album wurde auf einer Orgel von Ryde & Berg im Konserthus Stavanger aufgenommen.

Maurice Ravel mit dem berühmten Stück „Une barque sur l’océan“ aus den Miroirs und Jean Sibelius mit dem Stück „Die Okeaniden“ sind zwei bekanntere Werke der Konzertliteratur, aber seltener in dieser großen Besetzung zu erleben. Dazu präsentiert das Album die Komponisten Bernd Richard Deutsch und Eriks Ešenvalds – beide im Jahr 1977 geboren, Ersterer in der Nähe von Wien, Zweiterer in Priekule, ein Landsmann von Iveta Apkalna. Alle Werke dieser Aufnahme sind durch das Element Wasser verbunden. Doch Iveta Apkalna geht noch weiter: „Sie beschreiben den Ozean, seine Weite, seine Schönheit und auch seine ungeheure Kraft und seine Verbindung mit den anderen Elementen Luft, Feuer und Erde. Je mehr ich in diese musikalische Welt der Elemente eingetaucht bin, desto stärker wurde mir bewusst, dass wir von einem fünfte Element spürbar begleitet, ja vielleicht getragen werden: der Freundschaft.“

Das Werk „Okeanos“ ihres musikalischen Freundes Bernd Richard Deutsch bezeichnet sie schlichtweg als „das beste zeitgenössische Orgelkonzert überhaupt!“ „Okeana Balls“ wurde ihr sogar persönlich von Eriks Ešenvalds gewidmet. Er komponierte es anlässlich der Wahl Rigas zur Kulturhauptstadt Europas. Im Jahr 2014 erklang es erstmalig in der Kathedrale von Riga, selbstverständlich mit Iveta Apkalna an der Orgel. Ešenvalds und Apkalna teilen sich übrigens eine weitere Ehre. Beiden wurde der Drei-Sterne-Orden, die höchste zivile Auszeichnung Lettlands, überreicht. Iveta Apkalna ist seither lettische Kulturbotschafterin, und auch wenn sie mit ihrer Familie inzwischen in Berlin lebt, besucht sie so oft es geht ihr Heimatland. Jedes Jahr im Juli spielt sie dort ein ganz besonderes Konzert. Am Strand von Riga beginnt sie morgens um 4:00 Uhr auf einer digitalen Orgel zu spielen, während um sie herum bis zu 5.000 Zuhörerinnen und Zuhörer im Sand sitzen. Um etwa 5:30 Uhr geht die Sonne über dem Meer auf, und Iveta Apkalna liefert dazu den perfekten Soundtrack. Sie hat eben eine ganz besondere Beziehung zum Wasser und zum Meer – so wie es sich auf dem Album „Oceanic“ widerspiegelt.

Trackliste - Diese Titel hören Sie auf dem Album

Oceanic
Iveta Apkalna & Stavanger Symphony Orchestra & Andris Poga
1
Water
2
Air
3
Earth
4
Fire
5
III. Une barque sur l'océan
6
The Oceanides, Op. 73
7
I. Espressivo
8
II.
9
III. Maestoso

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Fantasy and Fugue on the chorale
Schübler Chorales: 1. Wachet auf, ruft uns die Stimme, BWV 645
Schübler Chorales: 3. Wer nur den lieben Gott lässt walten, BWV 647
Trio Sonata, BWV 527: II. Adagio e dolce
Prelude and Fugue on the Theme B-A-C-H, S.260: Prelude
Schübler Chorales: 6. Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter auf Erden, BWV 650
Hymnus
Schübler Chorales: 5. Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ, BWV 649
Prelude and Fugue on the Theme B-A-C-H, S.260: Fugue
Toccata, Adagio and Fugue, BWV 564: II. Adagio
Fantasy and Fugue on the chorale
Schübler Chorales: 2. Wo soll ich fliehen hin, BWV 646

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