Was haben ein Saxofon und ein Chamäleon gemeinsam? Auf den ersten Blick: nichts – doch bei näherer Betrachtung: SO VIEL!
Den akustischen Beweis liefert das SIGNUM saxophone quartet auf seinem am 12.4. bei Berlin Classics erscheinenden Album „Chameleon“!
Inspiriert von der faszinierenden Fähigkeit des Chamäleons, seine Hautfarbe zu verändern und mit seiner Umgebung zu kommunizieren, präsentieren Blaž Kemperle, Jacopo Taddei, Alan Lužar und Guerino Bellarosa eine einzigartige Sammlung von Stücken, die die Vielseitigkeit und Ausdruckskraft des Saxofons in den Mittelpunkt stellen.
So begeben sich die vier Ausnahmemusiker, die sich schon aus Studienzeiten kennen, mit gleichermaßen großer Verbundenheit zur Musikgeschichte und unbändiger Freude an Grenzüberschreitungen auf eine emotionale Reise durch verschiedenste Epochen und Genres.
Von Joseph Haydns “Russischen Quartetten” über Alexander Glasunows „Quartett für vier Saxofone“ und Viet Cuongs moderner Energieladung in „Beggar’s Lace“ bis hin zu eigens bearbeiteten Versionen der legendären „Pulp Fiction“-Filmmusik „Misirlou“ und AC/DCs Rockklassiker “Thunderstruck”: Die SIGNUMs zeigen ihre meisterhafte Virtuosität und ihre unerschütterliche Liebe zur Musik in jedem einzelnen Stück.
Zur Seite steht ihnen dabei auch diesmal wieder eine erlesene Auswahl hochrangiger Gastmusiker: Cellist Eckart Runge etwa begleitet das slowenisch-italienische Quartet in Ernest Blochs „Prayer“, das die bewegende Melodie eines jüdischen Gebetsgesangs zum Ausdruck bringt, während Alexej Gerassimez am Marimba in einer besonderen Fassung von Johannes Brahms’ „Wiegenlied“ für die klangfarbige Würze sorgt.
Und das Zusammenspiel mit Fedor Rudin an der Violine in “Bess you is my woman now” aus “Porgy and Bess” macht deutlich: Das Saxofon ist sogar in der Oper zu Hause!
„Chameleon“ ist nicht einfach nur ein Album: Es ist ein künstlerisches Statement, das den Zuhörer immer wieder erstaunt aufhorchen und am Ende ergriffen und sprachlos zurücklässt. Dabei ist die Botschaft so simpel wie wunderbar: Grenzen sind dazu da, überwunden zu werden!
Über das SIGNUM saxophone quartet
Seit ihrer Gründung im Jahr 2006 haben sich die befreundeten Ensemblemitglieder des SIGNUM saxophone quartet immer wieder neu erfunden und sind zu wahren Grenzgängern der Musikwelt geworden.
Mit einer tiefen Hingabe zum klassischen Streichquartettklang und einer großen Begeisterung für Rockklassiker, kombiniert mit einem unvergleichlichen Charisma, setzen Blaž Kemperle, Jacopo Taddei, Alan Lužar und Guerino Bellarosa bei ihren Auftritten ein musikalisches Feuerwerk voller Emotionen in Gang. Ihre unerschütterliche Liebe zur Musik erstreckt sich über verschiedene Epochen und Genres, von Originalkompositionen für Saxofonquartett bis hin zu Rockmusik.
Das SIGNUM saxophone quartet wurde bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet und debütierte 2013 in der New Yorker Carnegie Hall. Als “Rising Stars” der European Concert Hall Organisation (ECHO) eroberten sie die größten Bühnen Europas und sind seitdem dort zu Hause. Neben ihren Konzerten in Quartettformation arbeiten sie regelmäßig mit anderen Musikern zusammen, darunter Stargeiger Daniel Hope. Ihr Repertoire umfasst auch Orchesterkonzerte und sie freuen sich 2024 unter anderem auf die Weltpremiere eines Konzertes, das speziell für sie von Christian Jost geschrieben wurde. Die Uraufführung ist Teil der diesjährigen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, bei denen die SIGNUMs Preisträger in Residence sind.
Das SIGNUM saxophone quartet hat bereits mehrere Alben veröffentlicht, darunter “Echoes” bei Deutsche Grammophon. Neben ihren internationalen Tourneen haben sie auch ein besonderes Herzensprojekt namens “SIGNUM4kids”, mit dem sie sich an junge Musikliebhaber und das Publikum von morgen richten. Mit ihrer unstillbaren Neugier nach stilistischen Grenzerfahrungen und ihrer Suche nach dem perfekten Ensembleklang begeistern die SIGNUMs ihr Publikum auf der ganzen Welt.