Céline Moinet gilt als eine der besten Oboistinnen ihrer Generation und ist daher sehr gefragt als Solistin, Kammermusikerin und Rezitalistin. Sie bringt eine außergewöhnliche Vielfalt an Klangfarben und Timbres in die Kunst des Oboenspiels ein.
Ihre internationale Karriere ermöglichte ihr, als Solistin mit der Staatskapelle Dresden, der Prager Philharmonie, der New Japan Philharmonic, den Berliner Symphonikern, der Rheinischen Philharmonie, dem Orchestre de Chambre de Toulouse, den Hofer Symphonikern, den Dresdner Kapellsolisten, dem Orchestre National de Lille, dem Antalya State Symphony Orchestra, der Meininger Hofkapelle, dem Orquesta Sinfónica Nacional de Colombia, dem Konzerthaus Kammerorchester Berlin, der Kyoto Symphony, der Yomiuri Nippon Symphony, der Hiroshima Symphony, der Daegu Symphony, dem Ensemble Resonanz, den Symphonikern Hamburg und anderen renommierten Orchestern aufzutreten.
Moinet ist durch Europa, Asien und Lateinamerika getourt und hat in den prestigeträchtigsten Konzertsälen der Welt gespielt, darunter das Festspielhaus Salzburg, das Wiener Konzerthaus, die Suntory Hall in Tokio, die Wigmore Hall in London, die Semperoper Dresden und das Gewandhaus Leipzig.
Sie ist regelmäßig Gast bei Festivals von internationaler Bedeutung, darunter die Osterfestspiele Salzburg, die Wigmore Hall Series, das Bath Mozartfest, das Festival von Colmar, das Pacific Music Festival in Sapporo, das Molyvos Festival, das Mozart Festival in Johannesburg, das Moritzburg Festival, die Schostakowitsch-Tage Görlitz, das International Pharos Chamber Music Festival auf Zypern, die Nuits Romantiques in Aix-les-Bains, das Festival “Classix Kempten” und das „Mondsee Festival“ sowie viele andere.
Moinet hat eine starke und kreative Partnerschaft mit vielen Künstlern entwickelt, insbesondere mit Kit Armstrong, Matthias Goerne, Florian Uhlig und der Fagottistin Sophie Dervaux.
Ihre künstlerische Arbeit spiegelt sich in einer umfangreichen Diskografie wider, die Alben umfasst, die sowohl den Oboenkonzerten von Bach (Berlin Classics) als auch dem Kammermusikrepertoire gewidmet sind – in Zusammenarbeit mit Sophie Dervaux und Florian Uhlig (Berlin Classics) sowie Sarah Christ (Harmonia Mundi). Ihre neueste Aufnahme, die sich auf die Oboenquartette von Luigi Gatti und Wolfgang Amadeus Mozart fokussiert, erscheint 2025 bei Berlin Classics.
Neben ihrem Konzertkalender ist Céline Moinet eine engagierte Pädagogin. Im Jahr 2013 wurde sie zur Professorin an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden ernannt und unterrichtet außerdem beim Pacific Music Festival in Sapporo (Japan), an der Académie Internationale d’Été de Musique in Nizza (Frankreich), sowie an der Grafenegg Academy und der Musikakademie Tirol in Österreich. Sie gibt regelmäßig Meisterkurse in ganz Europa und Asien. Im Jahr 2020 gründete sie das „Rudolf Hiebendahl-Stipendium,“ um Oboenstudenten in Dresden finanziell zu unterstützen.
Céline Moinet wurde 1984 in Lille in Nordfrankreich geboren. Sie begann im Alter von sieben Jahren, Oboe zu spielen, und zehn Jahre später erhielt sie einen Platz am Conservatoire supérieur de Paris, wo sie bei David Walter Oboe und bei Maurice Bourgue Kammermusik studierte.
Ihre frühe Karriere umfasst die Erfahrung, im Gustav Mahler Jugendorchester unter der Leitung von Claudio Abbado zu spielen, ebenso wie im Nationaltheaterorchester Mannheim, wo sie 2006 zur Solo-Oboistin ernannt wurde. Mit 23 Jahren wurde sie Solistin der Staatskapelle Dresden – eine begehrte Position, die einen Wendepunkt in ihrer Karriere markierte. Seitdem spielte sie unter der Leitung angesehener Dirigenten wie Christian Thielemann, Zubin Mehta, Claudio Abbado, Daniele Gatti und Andris Nelsons.
Moinet spielt eine Oboe und ein Englischhorn der Marke Marigaux Paris.