Simon Höfele erhielt mit sieben Jahren seinen ersten Trompetenunterricht in seiner Heimat Darmstadt, fünf Jahre später wurde er Jungschüler von Reinhold Friedrich, der ihn als 14-Jährigen in seine Trompetenklasse an der Musikhochschule Karlsruhe aufnahm. Anschließend wurde er für die besten europäischen Förderprogramme, u.a. als BBC Radio 3 New Generation Artist, Rising Star der ECHO nominiert von der Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Dortmund und der Elbphilharmonie Hamburg sowie Künstler in der Reihe „Junge Wilde“ des Konzerthaus Dortmund, ausgewählt. Mittlerweile wird er als Solist von den wichtigen Orchestern und auf die großen Bühnen weltweit eingeladen. Zudem unterrichtet er auch selbst, als „Visiting artist” des Royal Birmingham Conservatoire sowie bei verschiedenen Meisterkursen.
Neben dem bekannten Trompetenrepertoire von Telemann über Tartini, Haydn, Hummel, Mozart bis zu Jolivet, Arutjunjan und Zimmermann widmet sich Simon Höfele mit großer Begeisterung der zeitgenössischen Musik und spielte die Uraufführungen zahlreicher für ihn geschriebener Werke u.a. von Miroslav Srnka, Mark Simpson, Matthias Pintscher und Kaan Bulak. Zudem spielt er regelmäßig Werke von Toshio Hosokawa und Christian Jost und ist ebenso begeisterter Kammermusiker mit unterschiedlichsten Partnern.
Sein Anfang 2020 erschienenes Album „Standards” wurde von der Presse hochgelobt und mit dem OPUS KLASSIK 2020 als „Konzerteinspielung des Jahres” geehrt. Simon Höfele engagiert sich neben seinen musikalischen Projekten auch kulturpolitisch und gründete den Verein „Kunstverlust“, für den er als Fotograf Menschen porträtiert, die sich aktiv für die Erhaltung von Kunst und Kultur einsetzen.
Photo: Simon Höfele
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